Dienstag, 28. Oktober 2014

Orte an denen die Welt still steht

Kennt ihr diese Orte, die man betritt und sie fühlt wie in einem anderen Land oder einer anderen Zeit? Meinen Sonntag habe ich mit der Suche nach solchen Orten verbracht und auch zwei gefunden.



Wir waren auf einem alten Jüdischen Friedhof (ganz versteckt aber mitten im Stadtzentrum) und im Chinesischen Garten (der 1993 im Rahmen der Internationalen Gartenbauausstellung entstanden ist). Beide wunderschön, vor allem, wenn die Herbstsonne sich nochmal so richtig viel Mühe gibt.





Für einen so einen Foto- und Bilderfanatiker wie mich ist das das absolute Paradies. Allerdings denke ich, dass ich mir demnächst doch mal ne etwas bessere Kamera zulegen muss… kann mir da jemand etwas empfehlen? Bin mir nicht ganz sicher, ob ich eine Bridge Kamera oder nicht gleich ne vollwertige Spiegelreflex kaufen soll. Schwierig, schwierig… ne Bridge nimmt man, denke ich, halt schneller mal irgendwohin mit und schießt unkomplizierter Bilder (auch mal Schnappschüsse), aber an eine richtig tolle Spiegelreflex kommt das eben nur im Ansatz hin. 

Der "Pavillion der vier Seiten und acht Himmelsrichtungen" - freu mich gerade wie die Schneekönigin, dass ich 3 der 5 Zeichen ohne nachzuguggen wusste, doch nicht alles aus dem letzten Chinesischkurs vergessen (das zweite Zeichen steht glaube ich für Richtung, das mittlere heißt 8 und das letzte Zeichen ist eine 4). Irre faszinierende und schöne Sprache!
Ich freue mich immer über kleine Details, wie schwarz-goldene Goldfische im Teich (nein, keine Kois ;-) ) oder Traditionen wie das Zurücklassen von kleinen Steinchen auf den Grabsteinen. Habe schon öfter gesehen, dass es gemacht wird, jetzt aber endlich mal bissl recherchiert. 
Für die Interpretation dieses Brauches existieren verschiedene Deutungsmöglichkeiten. Eine der gebräuchlichsten Erklärungen ist, dass das Steinchen auf einem jüdischen Grabstein an die Wanderung des biblischen Volkes Israel durch die Wüste erinnert. Zu dieser Zeit bestattete man den Toten in einem Grab aus Steinen, das den Verstorbenen vor wilden Tieren schützte und die einzige Bestattungsmöglichkeit in der Wüste bot. Eine weitere, sinnbildliche Deutung verweist auf diesen Brauch als ein Symbol des Weiterbauens am Lebenswerk des Verstorbenen.


 Ich liebe Eichhörnchen, auch wenn sie, glaube ich, auch ziemlich giftig sein können. Und hier fressen sie dir sogar von der Hand :-3 !!! 



Ich bin der festen Überzeugung, dass jede Stadt ein paar solcher wunderbarer Orte hat, man muss nur die Augen offen halten... und sich ab und an auch einmal verlaufen ;-)

                                                                                                                                                         xoxo






 

1 Kommentar:

  1. wow tolle bilder und schöner post!! :)

    XX Selin
    xopersianprincess.blogpspot.de

    AntwortenLöschen